Dieser Grundsatzbeschluss von der Bundesdelegierten-Konferenz (BDKI In Leverkusen wurde von Ingrid Matthäus-Meier und Robert Maier und vielen Anderen entworfen. Der Beschluss stellte eine bahnbrechende Weiterentwicklung der Programmatik der Jungdemokraten dar.
Zwei-Wege Strategie und Kapitalismuskritik
Dieser Grundsatz-Beschluss bestätigte die „Strategie der zwei Wege“.
Dies bedeutete einerseits Einfluss nehmen auf Parteien und Parlamente (danals über die F.D.P), andererseits Basisarbeit machen, um „in den verschiedensten Gruppen und Organisationen der Gesellschaft selbst demokratische Initiativen in Gang zu setzen oder zu unterstützen und Modelle emanzipatorischen und antiautoritären Verhaltens zu entwickeln und zu fördern“.
Entsprechend dem zweiten Weg formulierte der Bundesvorsitzende Heiner Bremer 1971: „Es darf den Rückzug der DJD aus den täglichen sozialen Konflikten nicht geben, weil die DJD dadurch die Möglichkeit verlieren, sich größere Gruppen als Verbündete im Kampf um auch nur geringfügige Verbesserungen vertraut zu machen und weil sie sich dadurch letztlich isolieren.“
Bei den Jusos wurde eine ähnliche Begriff geprägt: „Doppelstrategie“.
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Weitere Lesetipps:
- Beueler Extradienst zum Schlagwort Leverkusener Manifest
- Das Manifest ist mit politischen Einordnungen auch in dem 100 Jahre-Buch „Grundrechte verwirklichen – Freiheit erkämpfen“ enthalten.
Kommentare
Eine Antwort zu „Archiv: 1971 Leverkusener Manifest“
[…] „Duisburger Manifest“ von 1972 gilt als Ergänzung zum „Leverkusener Manifest“, dem Grundsatzprogramm der Jungdemokraten von […]