Liebe Freundinnen und Freunde,

wir haben euch ja auch in den letzten Monaten per Email mit diversen Informationen, Lesetipps, Hinweisen und Nachrichten versorgt. Dies wollen wir jetzt etwas organisierter angehen und euch einen regelmäßigen Newsletter schicken. Dieser soll möglichst alle sechs bis acht Wochen erscheinen.

Aber der Newsletter soll möglichst keine Einbahnstraße sein. Wir sind dankbar für Zusendungen mit Hinweisen auf besondere Veranstaltungen, spannende Veröffentlichungen, aber auch für Fundstücke „aus alten Zeiten“.

Da wir diesen ersten Newsletter an den ganz großen Verteiler verschicken, möchten wir diejenigen, die ihn nicht bekommen möchten, bitten, sich über den Link ganz unten auf der Seite abzumelden.

Aber wir hoffen, dass euch der Newsletter gefällt. Bitte bedenkt, dass es der erste Versuch ist und wir noch üben. Über Rückmeldungen und/oder Beiträge würden wir uns natürlich immens freuen.

Herzliche Grüße, Knud Vöcking (für den RDB-Vorstand)      

Was euch in diesem Newsletter erwartet:

• Bundestagsbesuchsfahrt 6.-9. November
• Die Themen der nächsten Online Stammtische
• Weitere Pläne für dieses Jahr
• Ein wenig Nostalgie
• Die Webseiten radikaldemokraten.de und radikaldemokratische-stiftung.org
• Aufruf zur Beteiligung am Archiv
• Wo sind die Kröten geblieben?

Bundestags-„Kaffeefahrt“ 6.-9.11.2023  

Was erwartet uns: Anfahrt und Rückreise mit ICE von Köln Hbf nach Berlin Hbf und zurück. Dabei gibt es Zusteigemöglichkeiten in Wuppertal, Hagen, Hamm, Bielefeld und Hannover. Anreise aus anderen Regionen muss leider auf eigene Rechnung erfolgen Hotelunterbringung in Zweibett-Zimmern auf Kosten des Bundestages. Die Frühstücke, zwei Mittagessen und zwei Abendessen sind ebenfalls frei. Für das Programm haben wir in Zusammenarbeit mit dem Büro von Matthias Vorschläge eingereicht. Wir wollen u.a. das Wohnungsbauministerium besuchen, im Abgeordnetenhaus Berlin über das Volksbegehren zur Vergesellschaftung der Wohnungskonzerne reden, den Bundesnachrichtendienst mit kritischen Fragen löchern, anlässlich des 85. Jahrestages der Reichsprgromnacht die Ausstellung ‚Topographie des Terrors‘ und das Jüdische Museum ansehen, im Bundestag mit Matthias diskutieren, die Redaktion der Tageszeitung ’nd‘ besuchen. Natürlich wird es auch einen „Oldie-Abend“ geben, höchstwahrscheinlich am 8.11.. Da wir vermutlich nicht alle 48 Plätze füllen können, werden auch einige nette Menschen aus dem Umfeld mitfahren. Wir werden also ein bunter Haufen werden. Wer schon einmal so eine Berlin-Fahrt mitgemacht hat, kennt das.    

Themen und Termine der nächsten Online-Stammtische  

Die Online-Stammtische finden in der Regel einmal im Monat sonntags von 11 bis 13 Uhr statt. Die Themenauswahl wird im Vorstand des Bildungswerks besprochen. Vorschläge sind immer willkommen. Die Einladung und der Zugangslink für den jeweiligen Stammtisch kommt per Email möglichst rechtzeitig. Es schadet aber nicht, sich schon mal die hier aufgeführten Termine zu notieren.

• 20.8.2023 Ukraine – Krieg ohne Ende? mit Petra Erler und Günter Verheugen (angefragt)
• 17.9.2023 Soziale und ökologische Wohnungspolitik (u.a. Berliner Volksentscheid zur Enteignung, Bodenrecht, genossenschaftliche Wohnprojekte …) mit Juliane Hilbricht, Dagmar Everding, Florian Rödl, Martin Ottensmann
• 15.10.2023 Elektromobilität zwischen Anspruch und Wirklichkeit mit Axel Friedrich alternativ am
• 15.10.2023 AfD-Verbot – Wann, wenn nicht jetzt? mit Christoph Kopke, Burkhard Freier und evtl. Gerhart Baum
• 12.11.2023 Asylrecht – EU und AfD mit Timo Reinfrank und Heribert Prantl (beide angefragt)
• 9.12.2023 noch offen  
• 7.1.2024 noch offen        

Weitere Pläne für 2023 und Anfang 2024  

Neben der Bundestagsfahrt und den Online-Stammtischen planen wir noch eine Präsenzveranstaltung in Köln in Kooperation mit dem Liberalen Zentrum. Diese Veranstaltung trägt den Arbeitstitel „China im Spannungsfeld von wirtschaftspolitischer Kooperation,  Bürgerrechten, Diplomatie und weltweiter Entspannung oder Konfrontation“. dazu sind wir im Gespräch mit verschiedenen Expert*innen, die auch in ihren Ansichten zum Thema meinungsmäßig nicht alle auf einer Linie liegen. Es dürfte also ein spannender Tag werden. Als Termin haben wir Ende November/Anfang Dezember angepeilt.
Ebenfalls im Gespräch sind regionale Treffen von ‚Oldies‘. Näheres dazu demnächst im Newsletter.
Auch für 2024 laufen schon einige Planungen. Im März/April wollen wir uns in einer Präsenzveranstaltung in Erfurt oder Weimar mit dem Thema „Verbot Junge Alternative?“ bzw. mit dem gesamten Komplex „Was würde ein Verbot von AfD und ihr nahe stehenden Strukturen bringen?“ befassen. Im Frühsommer (Juni?) soll es dann im Berlin eine Veranstaltung zum Thema „Journalismus im Krieg“ geben.    

Etwas Nostalgie Spektakel 1993 in Soest

Dreißig Jahre ist es jetzt her, dass das SPEKTAKEL der JungdemokratInnen/ Junge Linke NRW im Alten Schlachthof in Soest stattfand.

Hier ein paar Bilder von damals.

Einige werden sich (kaum noch?) wiedererkennen oder wieder erkannt werden.            

Schriftenreihe zur politischen Bildung begonnen

Der Vorstand des RDB hat beschlossen, eine „Schreiftenreihe zur politischen Bildung“ herauszugeben, die sich mit Schwerpunktthemen befasst, die sonst nicht oder nicht in dieser Art und Weise publiziert werden würden.
Band 1 entstand innerhalb von 15 Tagen und würdigt Einzug und Hintergründe des Einzugs der Grünen in den Bundestag vor 40 Jahren. „Wir wollten mal ganz anders sein.“ gibt Einblicke in Strukturen und Politik aus Sicht der Mitarbeiter*innen „im Maschinenraum“, die in den ersten Wochen bis 1990 und darüber hinaus dabei waren und am Aufbau von Politik- und Entscheidungsstrukturen wesentlich mitgeprägt haben. Neben der politischen Analyse werden auch bisher nicht gestellte Fragen endlich beantwortet: Was machte Doris Köpf (Schröder) als BILD-Zeitungskorrespondentin nachts  um halb elf in der Fraktion? Wieviele Mitarbeiter*innen hat Petra Kelly in den vier Jahren ihres Mandats entlassen? Wo wurden wichtige politische Entscheidungen getroffen, als alle Fraktionssitzungen noch öffentlich waren?  Warum gibt es den „Leitfaden zur parlamentarischen Arbeit“ und zum Umgang mit der Geschäftsordnung bis heute?
15 Autor*innen beschreiben auf 48 Seiten das, was der politikwissenschaftlichen Forschung bisher entgangen ist.

„Unsere“ Webseiten  

Es soll Leute geben unter uns, die noch nicht mitbekommen haben, dass es mindestens zwei Webseiten gibt, die für uns ‚Oldies‘ interessant sind. Dort gibt es u.a. Archivmaterial von ‚damals‘, an dem der eine oder die andere aktiv mitgestrickt hat, sowie Termine und sonstige Artikel, die nach einem Newsletter schnell in Vergessenheit geraten würden. Auch diese Webseiten sind noch im Aufbau und benötigen Unterstützung.

Radikaldemokratisches Bildungswerk / Radikaldemokratische Stiftung
Die Seite ist noch sehr im Aufbau.

Radikaldemokraten.de
Diese Seite wurde vom leider 2022 verstorbenen Horst Eberlein gestartet und jetzt von uns übernommen und komplett neu gestaltet. Hier gibt es schon ein relativ großes Archiv.   Archiv(e) für DJD-JD/JL Material   Früher, sehr viel früher war alles ganz einfach. Was von unseren Unterlagen wert war, in ein Archiv zu gehen, landete in Gummersbach bei der Friedrich-Naumann-Stiftung. Dann kam 1982 der erhobene Mittelfinger Richtung Lambsdorff, Genscher und Co. und alles wurde komplizierter. Heute gibt es diverse Ecken, wo Materialien von Deutschen Jungdemokraten, Jungdemokraten, JungdemokratInnen, JungdemokratInnen/Junge Linke gelagert sind. Aber das auch nur, wenn sie nicht schlicht und einfach im Müll gelandet sind.
Wir versuchen jetzt, etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Martin Ottensmann hat dankenswerter Weise die Federführung übernommen, um eine Art „Findbuch“ für die Materialien unseres kleinen Jugendverbandes zu erstellen.
Daneben gibt es aber jetzt auch noch ein weiteres Archiv, mit dem wir zusammenarbeiten, das Archiv für alternatives Schrifttum (afas) in Duisburg. Dort arbeitet mit Bernd Barenberg ein Oldie, der sich bemüht möglichst viele Archivalien von und über uns zu sammeln. Falls ihr also Broschüren, Flugblätter, Plakate etc. bei euch habt, dann meldet euch bei Bernd oder/und uns, damit das alles nicht im Altpapier landet.      

Wo sind all die ‚Kröten‘ geblieben?  

Wir suchen nach „Kröten“. So wurden Jungdemokrat*innen ja zeitweilig im Scherz bezeichnet. Zwar ist unsere Adressdatei schon ziemlich groß, aber es gibt da dicke Lücken. Uns fehlen diverse Landesverbände und auch ganze ‚Generationen‘. Natürlich ist uns klar, dass nicht jeder und jede Interesse an einer Oldie-Vernetzung hat. Aber wenn ihr noch Kontakt zu anderen habt, von denen ihr wisst oder ahnt, dass sie von uns nicht angeschrieben oder angesprochen werden, dann reicht ihnen bitte den Newsletter weiter, ermuntert sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen oder gebt uns ihre Kontaktdaten, damit wir sie ansprechen können.

Ach ja, die andere Art von „Kröten“ (i.e. Geld) können wir natürlich auch gut gebrauchen, um alles umzusetzen, was wir so planen. Ihr könnt entweder (Förder-)Mitglied im RDB werden oder auch einfach so mal was spenden. Wie üblich ist das natürlich steuerlich absetztbar.
Unser Konto:
Radikaldemokratisches Bildungswerk e.V.,
Volksbank Köln-Bonn eG, IBAN DE75 3806 0186 4906 4770 12.

Vielen Dank!      

Radikaldemokratisches Bildungswerk e.V.
V.i.S.d.P.: Knud Vöcking
Feldmark 1 Haus 34
48336 Sassenberg